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Hotelmarketing in Krisenzeiten: Kontinuität in der Online-Kommunikation

Fokusthema “Covid-19” 4 Minuten
Die Kommunikation zum Gast ist in jedem Fall ausschlaggebend, um während und nach der “zweiten Welle” die Buchungssituation zu verbessern und nachhaltige Gästebeziehungen aufzubauen.  Online-Marketing eignet sich dafür aufgrund der hohen Flexibilität am besten.
Die Hotellerie steht nach wie vor großen Herausforderungen, denn die Corona-Pandemie beeinflusst immer noch die Tourismuswirtschaft weltweit. Während einige Hotels überdurchschnittlich gute Sommermonate verzeichnen konnten, bereiten die “zweite und dritte Welle” vielerorts Sorgen. Zunehmende Infektionszahlen und Reisewarnungen mindern die Reiseaktivität und senken somit die Auslastung in Hotels. Ein erneuter Lockdown in vielen Ländern, ständig wechselnde Regularien und weitere Einschränkungen treffen die Hotellerie. Es liegt nun an den Hoteliers, die richtigen Maßnahmen zu ergreifen, um mit dieser Situation bestmöglich umzugehen. Wie sich schon im Frühjahr 2020 bewahrheitet hat, lautet eine entscheidende Devise: Kommunikation und Marketing aufrechterhalten.
Wer jetzt das Marketing einstellt, verliert den Kontakt zum (potentiellen) Gast.   

Kontinuität im Marketing

Marketing umfasst nicht ausschließlich die Bewerbung und den Verkauf von Zimmern, vielmehr inkludiert der Begriff die gesamte Kommunikation. Wer jetzt das Marketing einstellt, verliert den Kontakt zum (potentiellen) Gast. Gemäß dem Motto “aus den Augen, aus dem Sinn” behält der Gast jene Betriebe im Kopf, die ihm durch eine laufende Kommunikation beständig ins Gedächtnis gerufen werden. Hotels bleiben demnach durch fortlaufende Marketingmaßnahmen im Krisenfall "COVID-19" relevant und stärken die Gästebindung für zukünftige Aufenthalte. Die Erfahrung im Frühjahr zeigte bereits, dass sich Hotels, die die Online-Kommunikation eingestellt oder auf ein Minimum reduziert hatten, beim Restart besonders schwer taten, wieder Fuß zu fassen und Gäste zu gewinnen. 
Je authentischer Identität und Charakter des Hauses und der Gastgeber vermittelt werden und mit proaktiven Botschaften auf die Lage eingehen, desto gestärkter gehen Hotels aus der Krise hervor.  

Nah beim (potentiellen) Gast

Viele Hotels stellen aus Sorge um falsch eingesetztes Budget jegliche Marketingaktivitäten ein und büßen damit mit der nachhaltigsten Investition: der Beziehung zum Gast. Um dies zu verhindern und weiterhin ein professionelles Auftreten zu gewährleisten, zeigen Hotels besser Präsenz und lassen sich von den aktuellen Umständen nicht unterkriegen. Außerdem verschaffen sie sich schon allein damit einen Wettbewerbsvorteil am Markt. Denn wenn sich weniger Hotels vermarkten, profitieren jene aktiven von mehr Sichtbarkeit und Reichweite. Je authentischer Identität und Charakter des Hauses und der Gastgeber vermittelt werden und mit proaktiven Botschaften auf die Lage eingehen, desto gestärkter gehen Hotels aus der Krise hervor.
Online-Marketing-Maßnahmen lassen sich täglich sowohl inhaltlich als auch in der Intensität an die aktuelle Lage anpassen und benötigen keine lange Vorlaufzeit.  

Flexibel und proaktiv

Besonders das Online-Marketing bewährt sich in Krisenzeiten mit sich ständig ändernden Anforderungen und Geschehnissen. Während bei Printmedien wie Magazinen und anderen Kanälen die Werbeflächen und Schaltungen im Voraus gebucht und geplant werden müssen, lassen sich Maßnahmen im Online-Marketing täglich sowohl inhaltlich als auch in der Intensität an die aktuelle Lage anpassen. Diese Flexibilität in der Kommunikation ermöglicht Hotels eine proaktive Haltung und die Verbreitung zielgerichteter Botschaften. Diese erreichen den Gast situationsabhängig und wirksam.

Mit Blick in die Zukunft

Die Erfahrung zeigt, dass Entscheidungen im Hotelmarketing von heute Einfluss auf zukünftige Gegebenheiten haben. Hotels, die während des ersten Lockdowns im Frühjahr 2020 kommuniziert und den Kontakt zum Gast gehalten haben, waren im Sommer erfolgreicher. Teilweise gelang es sogar, die Auslastungsquoten des Vorjahres zu toppen. Gerade in Krisenzeiten gilt es demnach, zukunftsorientiert und unternehmerisch zu handeln, um die Weichen für die Zukunft zu stellen.
Sicherheit und Orientierungshilfen sind in ungewissen Zeiten die Basis, um einen Urlaub zu planen und Buchungsentscheidungen zu treffen.  
Aktuell sind nicht nur Hoteliers auf einen stetigen Informationsfluss angewiesen, um mit der aktuellen Situation umgehen und die notwendigen Maßnahmen einleiten zu können. Auch der Gast wünscht sich Auskunft von Seiten der Hotels. Sicherheit und Orientierungshilfen sind in ungewissen Zeiten die Basis, um einen Urlaub zu planen und Buchungsentscheidungen zu treffen. Mit gelockerten Stornobedingungen und weiteren Maßnahmen für mehr Sicherheit und Flexibilität beim Buchen gelingt es Hotels, während des Winters Buchungen zu generieren und damit Planungssicherheit zu gewinnen. Schließlich weiß der Gast, dass Restriktionen jederzeit wieder gelockert werden können und er dann einen Urlaub genießen möchte. Präsenz zeigen und Sicherheit vermitteln sind nach wie vor die Schlüsselaufgaben des Hotelmarketings während der Corona-Pandemie.

Weitere Tipps zum Umgang mit “COVID-19”

Ausführliche Hilfestellungen für Hotels zum Online-Marketing in Krisenzeiten bietet die Fachbeitragsreihe zum Fokusthema “COVID-19”. So sind zum einen die Inhalte, Kanäle und Strategien für die Gäste-Kommunikation im Allgemeinen entsprechend der Situation auszurichten. Mit konkreten Maßnahmen im Online-Marketing lässt sich der so wichtige Kontakt zum Gast während der Corona-Pandemie aufrechterhalten. Um die erreichten Kontakte letztendlich in Buchungen zu verwandeln, sind Sicherheit und Flexibilität zu gewährleisten, sowie die Preis- und Vertriebsstrategien anzupassen.

Darüber hinaus stellen die offiziellen Behörden der verschiedenen Regionen und Länder Informationsseiten für den Tourismus zur Verfügung. Sie gewährleisten Hoteliers nicht nur, selbst auf dem neuesten Stand zu bleiben, sondern ermöglichen ihnen, die darauf veröffentlichten Angaben an (potentielle) Gäste weiterzugeben und damit einen zusätzlichen Service und mehr Klarheit für den Gast zu schaffen.

Beispielhaft finden sich hier diese Seiten für Südtirol, Österreich, Schweiz und Deutschland.

Fazit

Die aktuelle Lage stellt die gesamte Hotellerie erneut vor wirtschaftliche Herausforderungen.  Doch die individuelle Vorgehensweise eines jeden Hotels entscheidet über dessen erfolgreiche Bewältigung der Situation.  
Die Kommunikation zum Gast ist in jedem Fall ausschlaggebend, um während und nach der “zweiten Welle” die Buchungssituation zu verbessern und nachhaltige Gästebeziehungen aufzubauen. Online-Marketing eignet sich dafür aufgrund der hohen Flexibilität am besten.

Insgesamt lassen sich folgende Ratschläge für Hoteliers in diesen Tagen zusammenfassen:
  • Informiert bleiben
  • Von Reisewarnungen nicht abschrecken lassen
  • Nach vorne schauen
  • Sicherheit vermitteln
  • Marketing aufrechterhalten