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Overtourism: Konkrete Lösungsbeispiele von europäischen Destinationen

Touristik-News eine Minute
Wie im ADDITIVE-Rückblick zur ITB zu lesen, war das Schlagwort "Overtourism" eines der Hauptthemen auf dem diesjährigen ITB Kongress. Nachfolgend ein kurzer Überblick über einige konkrete Lösungsbeispiele von europäischen Städten im Umgang mit der Problematik: 
  • Gebühreneinforderung von Tagestouristen und Kreuzfahrt-Passagieren: Städte wie Venedig, Lissabon oder Amsterdam erheben Eintrittsgelder um Reinigung, Abfallentsorgung und Instandhaltung damit zu decken.
  • Besucherlenkung wie beispielsweise in Dubrovnik: Kreuzfahrtschiffe werden besser über die Wochentage verteilt, so meidet man Überfüllung und Staus in der Altstadt. Zudem bietet eine App den Besuchern Alternativen zu bereits stark frequentierten Sehenswürdigkeiten. Auch Hauptstädte wie Berlin, Prag oder Amsterdam setzen auf bessere Steuerung der Besucherströme und bieten auch in den Randbezirken abseits des überlaufenden Zentrums Sehenswertes an.
  • Be- und Einschränkungen von Airbnb wie es London, München oder Palma de Mallorca vormachen: beschränkt werden unter anderem die Höchstdauer des Vermietungszeitraums, oder wie im Falle von Barcelona wird die Einsicht in die Vermieter-Daten verlangt.
  • Zusätzliche Anreize vermeiden: Amsterdam verbietet zum Beispiel neue Geschäftsmodelle, deren Angebot sich ausschließlich an Touristen richtet und verbietet Segway-Touren oder Bier-Bikes. Der Schriftzug "I am Amsterdam", seit 2004 ein beliebtes Fotomotiv für täglich 6.000 Menschen, wurde im Dezember 2018 entfernt als Zeichen gegen den Massentourismus.